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Vorstandsbericht 2014

 

Bau und Immobilien

Der Erwerb der Kopfstücke ist weiterhin eine unendliche Geschichte, sollte aber in 2015 erfolgen können.

Unser Kampf gegen das WSA geht in eine weitere Runde. Das im letzten Jahr vom Gericht angeforderte Gutachten hat die völlige Idiotie der Unfallszenarien des WSA herausgestellt. Ein tödlicher Unfall an unserem Steg sei einmal in 400 Millionen Jahren wahrscheinlich.
Von einem solchen Fehlschlag lassen sich natürlich Mitarbeiter des WSA nicht entmutigen, so dass jetzt ein zweites Gutachten klären soll, was passiert, wenn die Ruderer direkt durch die koppelnden Schubverbände rudern würde.

Der zuständige Amtsrichter geht leider auf jeden noch so bescheuerten Einwurf des WSA ein.

Der Ausbau des Bootslagers ist weit fortgeschritten. Leider mussten die Bauarbeiten eingestellt werden, da die zuständige Baubehörde eingeschritten ist. Strittig ist, ob es sich um ein Gebäude handelt (was eine Baugenehmigung bedürfte) oder ob es ein Regallager ist (was genehmigungsfrei wäre). Der Vorstand ist bemüht die entsprechenden Genehmigungen einzuholen. Allerdings ist das schwierig, da der Status unseres Geländes zwischen der Gemeindeverwaltung Stahnsdorf und dem Land Brandenburg umstritten ist. Es gibt einen Entwurf zu einem Bebauungsplan, der unser Grundstück als Sportgelände ausweist.

 

Bootspark

In 2014 wurden keine neuen Boote angeschafft.

 

Veranstaltungen

Der Tag der offenen Tür war nur mässig besucht. In Zukunft muss die Werbung, besonders die durch Flyer wieder verstärkt werden. Es sollten sich alle Mitglieder daran beteiligen. Die Einstellung "es wird schon ein anderer machen" bringt uns hier nicht weiter.

Das Schleusenfest hatte zwar nicht mit solchen Wetterkatastrophen wie im Vorjahr zu kämpfen, aber gut war das Wetter auch nicht. Dazu kam noch eine aus unserer Sicht verbesserungsfähige Organisation. Weder die Werbung in den Orten war ausreichend, noch die Eingangssituation an der Schleuse war optimal. Im Internet fand man dann gleich fast gar nichts zum Schleusenfest. Eine Verbesserung wäre hier wünschenswert.

Zur 750-Jahr-Feier von Stahnsdorf fand ein Festumzug statt. Wir waren mit eigenem Motivwagen mit Ruderboot und Gondolieren beteiligt. Die Autowerkstatt Christall stellte uns kostenlos einen Anhänger zur Verfügung.

Der Drachenboot-Rudercup im Herbst war mit 36 Mannschaften gut besucht. Die Wahl eine Woche später liess auch die Zahl der Parteiboote ansteigen.

Besonderer Dank hier wieder an Susanne Häberer, die als Hauptverantwortliche für den Drachenbootcup viel Arbeit investiert hat.

 

An zwei Wochenenden im September wurde für 62 Schüler des Kant-Gymnasiums ein Ruderkurs veranstaltet.

 

Zum zweiten Mal stellten wir bei der Messe “Boot und Fun” auf dem Berliner Messegelände aus. 4 Tage lang haben wir am Wasserbecken probe rudern angeboten und über unseren Verein und das Rudern informiert. Wieder erfolgte keine Beteiligung anderer Vereine, oder des LRV Berlin, nur der LRV Brandenburg hat sich finanziell beteiligt.

Da wir diesmal auch den Teppich auf dem Messestand selbst verlegt haben, waren die Kosten deutlich geringer.

Der Dank gilt auch Bernd Giefer für den Profi- Messestand  und natürlich allen Leuten die 4 Tage lang am Messestand gestanden und gearbeitet haben.

 

Fahrten 2014

Das Angebot an Fahrten war wieder vielfältig.

Im Februar waren wir in der Camargue rudern, 16 Teilnehmer, leider recht wenig von unserem Verein und viele Gäste konnten das deutlich wärmere Wetter im Süden geniessen

Zu Ostern waren wir im Donaudelta. Eine solche Fahrt erfordert enormen Aufwand. Schade, dass nur 13 Ruderer daran teilnahmen. Die Landschaft dort ist einmalig und dieses Mal hatte die Osterfahrt auch Superwetter.

Die Sommerwanderfahrt ging nach Finnland auf den Saimaa- See. Es gab wieder eine 2-wöchige und eine 3-wöchige Variante, so dass auch Leute mit begrenzter Anzahl Urlaubstage dabei sein konnten.

Die einwöchige Spätsommerfahrt rund um Rügen kann man dagegen nur als Reinfall bezeichen. Wir hatten uns die stürmischste Woche ausgesucht. Nur an wenigen Tagen war rudern möglich.

Die Erstbefahrung des Po in Italien und der Lagune von Venedig in den Herbstferien war ein Highlight der Wanderfahrtsaison.

Auch die Spätherbstfahrt in den Spreewald war wieder ein voller Erfolg.

 

Zum Gedenken an 25 Jahre Mauerfall wurde eine Fahrt entlang der ehemaligen Mauer veranstaltet.

 

Dagegen litt die Silvesterfahrt ins kroatische Zadar wieder unter Sturmeinwirkungen. Mehrere Tage mussten wir uns das Meer bei Windstärke 11 vom Ufer aus angucken.

 

 

Sportliche Erfolge

Beim Brandenburger Wettbewerb erhielt der RC KST: 5 Goldmedaillen, 3 Silbermedaillen und 5 Bronzemedaillen. Das war zwar schon mal besser, aber der RC KST dominiert damit weiter das Brandenburger Wanderrudern. Im Deutschen Wettbewerb gab es 1. Platz für Nirina, 2. Platz für Johanna und Felix.

 

Den Vereinspreis als bester Deutscher Wanderruderverein erhielten wir zum 6. Mal, so dass wir jetzt an unserem 2. Pokal arbeiten. Den ersten durften wir vor 2 Jahren endgültig behalten, da wir 5 Mal gewonnen haben.

Unsere Kinder-Wesermarathonmannschaft mit Lisa, Fabian, Paul, Tim und Emma wurde vom KSB Potsdam- Mittelmark als beste Nachwuchsmannschaft 2013 mit dem Ehrenamtsaward ausgezeichnet.

Erstmals wurden 5 Marathonrennen angeboten, die recht gut besucht waren.